April 1, 2020

Sven Koch im Gespräch

Das Wort Achtsamkeit wird seit einer ganzen Weile häufiger benutzt. Im Normalfall laufen die meisten Tage ähnlich ab und beginnen mit dem Aufstehen. Oft weckt einen dazu ein Wecksignal. Ein neuer Tag beginnt und das ist ein weiteres großes Geschenk des Lebens. Es gibt neue 24 Stunden, um etwas interessantes, wichtiges, neues oder vielleicht auch nichts zu tun. Was bedeutet Achtsamkeit für deinen Tag? Du kannst einfach mal das was du tust mit mehr Aufmerksamkeit und Konzentration machen. Das wird gerade zu Beginn anstrengend sein. So viele Gedanken die im Kopf sind und gehört werden wollen. Wenn du anfängst darauf zu achten, was du denkest, dann wird das einige interessante Dinge für dich hervorbringen. Die häufigsten Gedanken brauchen oft eine Lösung für ein Problem. JE eher du es löst, um so eher hast du Zeit für anderes.

Was sind deine ersten Gedanke nach dem du wach geworden bist?

Hast du bereits einen Plan für deinen neuen Tag? Was möchtest du tun?

Wenn ich wach werde, dann setze ich mich aufs Bett und begrüße den Tag mit Dankbarkeit, dass ich ihn erleben werde. Mein Blick fällt dabei auf ein Siteboard und eine Kollage. Die Kollage ist mit allem gefüllt, was mir aktuell wichtig ist. Schöne Erinnerungen, Wünsche und Ziele in Form von Bildern in einem sehr schönen Holzrahmen. Das aktiviert sofort meine positiven Gefühle und das Unterbewusstsein hat optimale „Zielprogrammierung“ in Bildern.

So fange ich den Tag achtsam mit mir selbst an. Noch eine kleine Übung als Mann für die Achtsamkeit am Morgen. Ich rasiere mich jeden Tag nass. Da stehe ich drauf. Normalerweise kann ich das super mit der rechten Hand, weil ich es so schon viele, viele Jahre mache. Seit einiger Zeit wechsle ich täglich die Hand zum rasieren. Beim ersten Versuch mit der linken Hand kam ich mir echt sehr grobmotorisch vor. Es gab auch einige Schnitte mitten im Gesicht und das passierte öfter. Es dauerte auch deutlich länger und ich hatte den Drang es doch einfach wie immer zu tun und meine rechte Hand zu benutzen. Ich blieb beim täglichen Wechsel und es fühlt sich inzwischen normal an. Ich bin ungefähr gleich schnell mit beiden Händen und das durch die Achtsamkeit bei dieser sonst eher unbewussten Tätigkeit des Rasierens. Versuch es doch selber mal. Sei gerade am Beginn dieser Übung sehr sanft zu dir mit der Klinge des Rasierers und tue es achtsam und mit Ruhe.

Als Frau hast du morgens mit dem Rasieren nicht so viel vor, wie ich mir denke. Als Alternative schmink dich mit der anderen Hand. Wenn was nicht gut funktioniert, dann gibt es dabei keine Schnitte. Es wird aber sicher lustig aussehen. Über sich selber zu schmunzeln ist sehr gut für die eigen Gefühle und das Wohlbefinden.

Schreib mir gerne etwas über deine Erfahrungen mit dieser kleinen Übung zur Achtsamkeit.

Beste Grüße Sven